Sie stillt selbst: Was wird aus Hunzikers Brüsten?
Promi-Mamas sind die vorsichtigste Spezies aller Mütter: Bei der Geburt ziehen immer mehr Frauen einer natürlichen Geburt den geplanten Kaiserschnitt vor. Auch das Stillen gerät zum Auslaufmodell. Die Angst - schlaffe Brüste! Vorbild-Mama Michelle Hunziker (36) stillt ihre kleine Tochter Sole natürlich trotzdem. Promiflash hat einen Gynäkologen gefragt, was dran ist an den Sorgen der Mütter, das natürliche Stillen schade dem Körper der Frau.
Das eindeutige Urteil: Viele Ängste sind unbegründet! "Es gibt medizinische Gründe, die ein Stillen ausschließen. Die Befürchtung, die Brust würde erschlaffen, gehört aber nicht dazu", sagt Dr. Bodo Müller, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am Vivantes-Klinikum in Berlin Hellersdorf und Gründer des Online-Netzwerks "esanum".
Für eine Abkürzung des Stillprozesses hat Müller hingegen Verständnis - gerade bei prominenten Frauen: "Zeitlich ist es häufig gar nicht anders möglich, wenn eine Mutter zügig wieder in das Berufsleben zurückkehrt." Auch sonst gibt es medizinische Gründe, die gegen das natürliche Stillen sprechen - allerdings nur wenige, wie Müller betont: "Zum Beispiel die Einnahme einiger Medikamente bei chronischer Erkrankung der Mutter. Oder auch das Unvermögen des Kindes mit anatomischen Besonderheiten der Brustwarze der Mutter klar zu kommen. In diesem Fall kann das Kind aber durchaus von abgepumpter Milch profitieren."
Wenn es irgendwie möglich ist, empfiehlt der Chefarzt aber Müttern, es Michelle Hunziker gleich zu tun. "Stillen ist etwas Natürliches und deshalb stärkt es die Bindung der Mutter zum Kind. Das gestillte Kind profitiert zudem von der 'Leihimmunität' der Mutter. Das sollte aber jede Mutter für sich selbst beantworten."
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