Staatsanwaltschaft: Schumi war nicht zu schnell
Ist das bitter! Die französische Staatsanwaltschaft hat vor wenigen Minuten offiziell ihre ersten Ermittlungsergebnisse zum schlimmen Ski-Unfall von Michael Schumacher (45) bekannt gegeben. Dabei kam heraus: Schumi fuhr keineswegs zu schnell, sondern hatte wohl einfach nur riesengroßes Pech!
Auf der öffentlichen Pressekonferenz im Justizpalast von Albertville sagte der ermittelnde Staatsanwalt Patrick Quincy: "Schumacher ist ein sehr erfahrener Skifahrer, er war am linken Rand der Pistenmarkierung mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs." Weiter erklärte Stéphane Bozon: "Er ist einige Schwünge gefahren. Die Geschwindigkeit war dem angemessen, die ein normaler Skifahrer eben fahren würde, um sich außerhalb der Piste anpassen zu können. Kurz: Er hat sich den Verhältnissen angepasst."
Demnach war Schumachers Fahrt in den Tiefschnee zwischen den Pisten Maudiut (rot) und Biche (blau) keine von Leichtsinn getriebene Hochgeschwindigkeitsfahrt. Ob Schumi trotzdem zu unvorsichtig war, konnte die Staatsanwaltschaft "zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beantworten". Er stellte klar: "Die Geschwindigkeit allein ist für uns bei dieser Frage nicht ausschlaggebend."
Bei der Klärung des Unfallhergangs half auch die Helmkamera, die Schumacher während seiner Unglücksfahrt trug. Schon unmittelbar nach dem Unfall hatte sein Leibarzt Johannes Peil erklärt: "In meinem Alter habe ich nie jemanden gesehen, der mit größerer Sorgfalt seine Risiken eingegangen ist als Schumacher."
Mehr zur Pressekonferenz erfahrt ihr hier in Kürze bei Promiflash.
Welche Gefahren auf Skipisten drohen, könnt ihr euch in dieser "Coffee Break"-Folge ansehen:
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