Suizid-Pläne: So schlecht ging es Silva Gonzalez
Seit knapp einer Woche ist Silva Gonzalez (34) nicht mehr in Therapie. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass der Hot Banditoz-Sänger schwer mit Depressionen und zusätzlich auch noch einer Alkoholabhängigkeit zu kämpfen hatte. Inzwischen geht es ihm wieder besser, doch die bösen Gedanken, die er zuvor hatte, sind noch nicht vergessen.
Im Interview mit Promiflash berichtet Silva davon, wie schlecht es ihm vor seiner Therapie ging und wie es überhaupt so weit kam, dass er professionelle Hilfe in Anspruch nehmen musste. "Das war ein schleichender Prozess, der mich über Wochen und Monate begleitet hat und irgendwann immer präsenter wurde und immer stärker wurde, dass die Lustlosigkeit, die Antriebslosigkeit einfach immer stärker wurde oder die Müdigkeit, der Nacht-Tag-Rhythmus, keine Uhrzeiten mehr, der Körper wusste nicht, ob es Tag oder Nacht war, Appetitlosigkeit, keinen Hunger mehr. Ich mochte auch gar nicht mehr vor die Tür gehen, mein Selbstbewusstsein ging immer mehr weg - das ist ein Strudel, und dann kommt eines zum anderen, das ist wie ein Schneeball und irgendwann bist du ein Schneeball deines eigenen Mülls, mit einer ganz schlechten negativen Emotion und da kommst du dann manchmal alleine nicht mehr raus."
Doch irgendwann setzte auch bei Silva die Gewissheit darüber ein, dass er es alleine nicht mehr aus dieser Depression schaffen würde. "Diese negative Stimmung hat so viel Macht über dich eingenommen, was sich dann auch hormonell und körperlich ausgewirkt hat, wo man dann eigentlich nur noch durch professionelle Hilfe rauskommt." Und diese professionelle Hilfe kam offenbar genau zur richtigen Zeit, denn Silva wurde bereits von konkreten Selbstmordgedanken gequält. "Ich wusste halt genau, da und da ist die Bahn, die fährt da und da regelmäßig hier bei mir links runter. Schmeiße ich mich davor oder springe ich von der und der Brücke? Nehme ich die und die Tabletten?" Zum Glück kam es aber nicht zur Umsetzung dieser Überlegungen. Nun arbeitet er weiter daran, dass es nie wieder so weit kommt.
Wie Silvas Familie ihm dabei half, seine brenzlige Situation zu erkennen, erzählt er in dieser "Coffee Break"-Episode:
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