Doping-Verdacht! Evi Sachenbacher unter Beschuss
Unter Sportlern herrscht immer ein großer Leistungsdruck. Verschärft wird dieser natürlich in Wettkampf-Situationen, wie den Olympischen Spielen, die für einen Sportler wohl DAS Hightlight sind. Wer hier mitmachen darf, gehört schon zu den Besten - dann will man auch aufs Treppchen. Dieser Ehrgeiz ist es dann wohl, der die Teilnehmer manchmal zu Mitteln greifen lässt, die ihre Leistungsfähigkeit steigern; kurz: Sie dopen! Auch bei den jetzigen Spielen in Sotschi scheinen sich die Dopingvorwürfe gegen Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle (33) zu verhärten.
Sie gehört zu den erfolgreichsten Skilangläuferinnen und Biathletinnen, die Deutschland zu bieten hat. Immerhin gewann sie schon 2002 in Salt Lake City und 2010 in Vancouver Olympia-Gold, was sie nun in diesem Jahr unter besonderen Druck zu setzen scheint. Denn wie dpa jetzt mitteilte, wurde sie auf ein verbotenes Mittel in der A-Probe positiv getestet.
Für die 33-Jährige ist dies nicht das erste Mal, dass ihre Werte nicht der Norm entsprachen. Schon 2006 konnte sie wegen erhöhter Blutwerte erst fünf Tage später bei den Olympischen Winterspielen in Turin starten. Das deutsche Team will nun aber noch die B-Probe abwarten, bevor sie sich zu den aktuellen Vorwürfen äußern.