Die kalte Schulter: Das Bachelor-Erfolgsrezept?
Es ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, mit 21 anderen Mädels in einen Topf (bzw. eine Villa) geschmissen zu werden und dabei die Nerven zu behalten. Vor allem, wenn wirkliche Gefühle ins Spiel kommen. Wie schafft man es, aus der Masse hervorzustechen und den Bachelor zu beeindrucken? Anscheinend mit dem Gang nach hinten! So seltsam das auch klingen mag, aber der Rückwärtsgang führt eventuell am zielstrebigsten zum Bachelor.
"Mach dich rar, werd zum Star!" lautet das Motto. Mit dieser Strategie setzte sich Alissa Harouat (26) im vergangenen Jahr schon bei Jan Kralitschka (37) durch und verdrehte ihm den Kopf. Sie hielt Jan so gut es ging auf Abstand, thematisierte regelmäßig ihre Bedenken, wollte abwarten, bis sie sicher ist. Ganz im Gegensatz zu Mona Stöckli (31), die viel offener in den Vorwärtsgang ging und ihre Gefühle ausbreitete. Sie bekam am letzten Tag keine Rose.
In diesem Jahr scheint die kalte Schulter und das Thematisieren von Misstrauen durchaus ein Mittel zu sein, das die Mädels gezielt zum Erfolg einsetzen. Oder auch nicht gezielt, wie im Falle von Anne, die keine Lust mehr auf die Sendung hatte. Christian Tews (33) legte sich mächtig ins Zeug für sie, konnte sie aber im Endeffekt nicht halten - dass Anne mit ihrer Tour auf Interesse stieß, fiel den anderen Kandidatinnen durchaus auf.
Auch Favoritin Katja Kühne (28) zeigt durchaus Probleme auf und übt sich in Zurückhaltung. Christian scheint auch dies anzuspornen, ebenso wie der geblockte Kuss-Versuch von Susi, die sich nicht neben den anderen Mädels einreihen wollte. Christian behält bisher auch sie im Rennen.
In vornehmer Zurückhaltung versucht sich auch Angelina Heger (22) zu üben, ihre Eifersucht macht ihr da allerdings regelmäßig einen Strich durch die Rechnung. Ob ihr die inkonsequente Art am Ende zum Verhängnis wird? Denn eines ist klar: Man möchte immer das, was man nicht kriegen kann und für das Herz von Christian ist dies offensichtlich ein vielversprechendes Erfolgsrezept.
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