Syrien-Horror: Angelina Jolie hat Angst um Kinder
Ihr weltweiter Einsatz für Menschen in Not ist berühmt: Angelina Jolie (38) reiste als UN-Botschafterin zum Beispiel mehrmals in die nordafrikanische Krisenregion Sudan. Auch die Erdbeben-Opfer in Haiti besuchte sie. Dabei setzte sich Angelina auch immer besonders für die Schwächsten ein: die Kinder. Deren Leid ist ihr ein ernstes Anliegen, mit dem sie auch immer wieder die Aufmerksamkeit der Weltpresse in die Krisengebiete lenkt. Jetzt hat Angelina ein neues Ziel auf ihrer Agenda: Sie will die Kinder im vom Bürgerkrieg zerstörten Syrien retten.
Der Krieg zwischen Rebellen und der Assad-Regierung in dem Nahost-Land dauert bereits seit drei Jahren an. Inzwischen sind neben Tausenden von Toten vor allem auch mehr als 40 Prozent der Bevölkerung zu verzeichnen, die auf der Flucht vor der Gewalt sind. Hunderttausende Syrer müssen hungern. In einem Brandbrief an die ganze Welt forderte Angelina Jolie nun, der Gewalt und dem Leiden endlich ein Ende setzen. Der Hollywood-Star schrieb an führende Politiker rund um den Globus: "Ich rufe Sie auf, gemeinsam zu handeln und dem syrischen Volk ein weiteres Jahr unerträglichen Leidens zu ersparen." Die Leidtragenden seien ganz besonders die Kinder, erinnerte Angelina: "Denken Sie an Kinder, die nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Waisen sind. An Kinder, deren kleine Körper von Bomben zerrissen werden oder an die Hunderttausende, die in diesem Moment verhungern." Sehr emotional formulierte die Schauspielerin: "Ich bitte Sie, sich vorzustellen, dass Ihre eigenen Kinder den Horror in Syrien durchmachen müssen."
Mit diesen Worten möchte der "Maleficent"-Star erreichen, dass Einsatzkräfte für humanitäre und medizinische Hilfe in die umkämpften Gebiete in Syrien geschickt werden. Bislang sind die Hilfen von der internationalen Gemeinschaft noch nicht wie geplant umgesetzt worden. Außerdem forderte Angelina, dass die Weltpolitik die Friedensverhandlungen mit dem syrischen Assad-Regime wieder aufnimmt.
