GNTM-Stefanie rechnet jederzeit mit ihrem Tod
Schon in einer der ersten Sendungen von Germany's next Topmodel erzählte Kandidatin Stefanie, wie schlimm es in der Vergangenheit um sie stand. Ihre Situation war nicht nur hochgradig lebensgefährlich, den Ärzten warf sie auch Fehlverhalten vor. Bei einer Schulung für die angehenden Models rührte sie damit auch die Reporter zu Tränen.
In der heutigen Sendung müssen sich die GNTM-Mädels den Fragen der Presse stellen, wobei auch Stefanies Krankheit thematisiert wird. Betonte sie zunächst noch: "Ich bin immer gut drauf", berichtete sie danach, was sie durchgemacht hat. "Ich habe sozusagen Wandergedärme, die sich immer bewegen. Und als ich 13 Jahre alt war, hat sich das wohl so arg verdreht, dass kein Essen, kein Blut mehr durchkam. Ich war kurz vor dem Sterben. Die Ärzte sagten mir dann auch, dass das noch nie ein Mensch überlebt hat und sie nichts mehr für mich machen können." Doch Stefanie gab nicht auf und schaut nun positiv in die Zukunft. "Aber auf gut Glück wurde ich dann acht Stunden operiert und ich hab es dann geschafft. Ich bin nicht geheilt - man kann nicht geheilt werden von so einer Krankheit. Man weiß nicht, wie lange ich leben werde. Aber ich sage mir immer: Es ist egal, wie lange man lebt - es ist nur wichtig, wie man sein Leben lebt. Und ich bin echt glücklich."
Doch so glücklich sie jetzt auch scheint, sie rechnet offenbar jederzeit mit dem Schlimmsten. Das wirkt sich auch auf die eventuell zukünftigen Kinderpläne der 17-Jährigen aus: "Ich sage meistens so: 'Ach nee, ich weiß nicht, ob ich Kinder möchte.' Aber das tue ich glaube ich nur, um mir das selbst nicht so einzugestehen. Ich hätte eigentlich erst mit drei Jahren sterben sollen, dann mit 13... und wer weiß. Ich kann ja nicht ein Kind gebären und dann sterben. Das ist doch das Schlimmste, was es gibt - die Mutter zu verlieren, oder?" Selbst eine Schwangerschaft würde bei ihr wahrscheinlich schon ein großes Risiko bedeuten.