Scarlett Johansson will 50.000€ von Buch-Verlag
Seit vergangenem Juni ist bekannt, dass Scarlett Johansson (29) den französischen Buchverlag JC Lattès verklagt. In dem Roman "La Première chose qu'on regarde" (zu Deutsch: Die erste Sache, die man anschaut), des Autors Grégoire Delacourt, spielt eine Doppelgängerin Scarletts eine der Hauptrollen. Damit werden allerdings die Persönlichkeitsrechte der 29-Jährigen verletzt, so der Vorwurf. Jetzt wurde das Gerichtsverfahren in Paris eröffnet.
Scarletts Anwalt, Vincent Toledano, fordere 50.000 Euro Schadensersatz mit der Begründung, dass der Bestseller-Roman "beleidigende Äußerungen über ihr Privatleben mache", wie BBC berichtet. Zudem enthalte es Liebesbeziehungen, die es niemals gegeben habe, so Toledano weiter. Eine Sprecherin des Verlages zeigte derweil wenig Verständnis für die Anklage.
"Dies ist umso mehr überraschend, da der Roman nicht einmal von Scarlett Johansson handelt. Es geht um eine Frau, die eine Doppelgängerin von Scarlett Johansson ist. Diese Anklage erscheint uns als verrückt", gab die Sprecherin zu Protokoll. Ob die geforderte Summe der Schauspielerin tatsächlich zugesprochen werde, bleibt abzuwarten. Ein Gerichtsurteil wird in den ersten Julitagen erwartet.
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