Steuersünder Gary Barlow soll Orden zurückgeben
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Jungs von Take That rund 80 Millionen Euro nicht versteuert haben und jetzt zur Kasse gebeten werden. Gary Barlow (43), Mark Owen (42), Howard Donald (46) sowie ihr Manager Jonathan Wild sollen insgesamt 25 Millionen Euro zurückzahlen. Nachdem der Vorfall die Runde machte, wurden Forderungen laut, der Sänger solle den britischen Verdienstorden "Order of the British Empire" - kurz OBE - zurückgeben, den er 2012 von Queen Elizabeth II. (88) erhalten hatte. Die Auszeichnung ist in Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz zu vergleichen.
Margaret Hodge, die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses im britischen Unterhaus, sagte gegenüber der britischen The Times: "Vielleicht zeigt er ja ein wenig Reue, indem er seinen OBE zurückgibt." Und der Konservative Charlie Elphicke ließ verlauten: "Menschen, die das Steuersystem hintergehen, sollten alle Ehrungen entzogen werden." Einer allerdings verteidigt Gary Barlow - und das ist der englische Premierminister David Cameron. In der Sendung Good Morning Britain erzählte er, dass er hinter dem Sänger stehe, schließlich habe Gary Barlow die Auszeichnung für seine Wohltätigkeitsarbeit bekommen. Die Steuergeschichte sei zwar falsch, jedoch sollte sie darauf keinen Einfluss haben.