Nervenkrieg: DFB-11 zittert sich ins Viertelfinale
Was lange währt, wird endlich gut! Es war ein reiner Nervenkrieg, doch nach langem Zittern hat es die DFB-Elf endlich geschafft: Sie zieht ins Viertelfinale der WM 2014 ein! In der Verlängerung besiegte sie Algerien mit 2:1.
Schon früh zeigte sich, dass die Nordafrikaner nicht der leichte Gegner sein würden, den viele vermutet hatten. Die Algerier spielten forsch nach vorne und bereiteten der DFB-Abwehr große Probleme. Auch in der Vorwärtsbewegung konnten die Deutschen nicht so recht überzeugen. So fand die Partie nach 90 Minuten keinen Sieger und musste in die Verlängerung. Die Nerven der Fans wurden auf eine harte Probe gestellt! Sollte mit der DFB-Elf ein weiterer Titelfavorit vorzeitig aus dem Turnier ausscheiden? Fußball-Deutschland machte sich bereits Sorgen, dass die Ausfälle von Lukas Podolski (29) und Abwehr-Ass Mats Hummels (25) nicht verkraftet werden könnten.
Kurz nach Wiederanpfiff dann endlich die Erlösung: André Schürrle (23) netzte in der 92. Minute mit einem Linksschuss zum 1:0 ein. Zum Schluss sollte es jedoch noch einmal spannend werden! Mesut Özil schien mit seinem 2:0 in der 119. Minute alles klar gemacht zu haben, doch dann fiel postwendend das 2:1. Dennoch fiel der Anschlusstreffer zu spät für die Algerier. Der Schlusspfiff besiegelte ihre Niederlage. Fußball-Deutschland kann also wieder aufatmen - bis Freitag! Dann müssen sich Jogis (54) Jungs im Viertelfinale beweisen. Und da ist der Gegner kein Geringerer als Frankreich.