Show-Auftakt: Steffen Henssler stellt sich Knackis
Die erste Ausgabe der neuen Show Henssler hinter Gittern hatte es direkt in sich. Da Starkoch Steffen Henssler (41) in einem Gefängnis mit ungelernten Straftätern ein Knast-Bistro eröffnen möchte, hat er sich selbst einer besonderen Herausforderung gestellt.
Hintergrund der Aktion in der JVA Bremen ist es, den Kriminellen zu zeigen, dass sie mit harter Arbeit wieder Teil der Gesellschaft werden können. Doch leichter gesagt als getan. Denn, wer noch nie eingesperrt war, für den ist es schwierig, den Knastalltag zu begreifen. "Damit ich weiß, wie die Knackis sich in ihren Zellen fühlen, muss ich eine Nacht dort schlafen, um das ein bisschen nachvollziehen zu können. Sonst bringt das alles nichts" erklärt er selbst. Und so lässt sich der Henssler jedenfalls für eine Nacht auf das Experiment ein. Besonders die Geräusche und die Tatsache zu wissen, aus dem Zimmer nicht herauszukommen, nicht einmal für den nächtlichen Toilettengang, war für ihn sehr unbehaglich. Doch nach dieser Feuerprobe konnte sich der 41-Jährige dann vielleicht sensibilisierter für seine Gegenüber in das Projekt stürzen.
Drogensüchtige, Betrüger und Totschläger sind eigentlich nicht das Klientel des Hamburger Starkochs und lassen sich normalerweise auch nicht mit ihm in einer Küche mit zahlreichen scharfen Messern finden. Doch für das TV-Projekt setzte sich Henssler also mit den Straftätern an einen Tisch. Wie lange das gut geht, oder ob die Verbrecher tatsächlich an einem Strang ziehen, wird sich zeigen.
