Krass! Voting-Skandal bei den "Teen Choice Awards"
Dass Realityshows im Fernsehen wie Bauer sucht Frau oder Die Bachelorette nicht immer ganz so reine "Reality" sind, wie der Name verspricht, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch jetzt kann man nicht einmal mehr Abstimmungsergebnissen trauen. Nach dem ZDF-Skandal um die Show "Deutschlands Beste" hat es nun auch die USA erwischt: Dort werden nämlich die Gewinner der Teen Choice Awards gar nicht allein, wie bisher suggeriert, von den Fans bestimmt!
Es war sozusagen das Kleingedruckte - die Rahmenbedingungen der Preisverleihung, die im Laufe der Übertragung kurzzeitig eingeblendet wurden - das die Wahrheit ans Licht brachte: Die begehrten Trophäen in Form von Surfbrettern werden nicht zwangsweise dem Kandidaten mit den meisten Internet-Votes ausgehändigt. Vielmehr behält sich die Produktionsfirma das Recht vor, "die Gewinner jeder Kategorie aus den vier Nominierten mit den meisten Onlinestimmen auszuwählen", berichtet Quotenmeter. Auch ein Komitee von Repräsentanten des Senders Fox wirft noch einen kritischen Blick auf das Endergebnis.
Waren also vielleicht die Gewinner von 2014, wie Shailene Woodley (22), die Kardashians und Taylor Swift (24), in Wahrheit gar nicht die Favoriten der Fans? Skandalgöre Miley Cyrus (21) findet das alles andere als witzig. Via Twitter machte sie ihrer Enttäuschung Luft: "Die Teen Choice Awards werden jedes Jahr manipuliert? Ich schaue diese Award Show jedes verdammte Jahr", schimpfte sie.