James-Bond-"Beißer" Richard Kiel stirbt mit 74!
Am Samstag wäre er ein drei viertel Jahrhundert alt geworden, doch vergangene Nacht ist Richard Kiel (✝74), der als "Beißer" in den James-Bond-Filmen zu Weltruhm gelangte, verstorben. Seine Familie soll in seinen letzten Stunden bei ihm gewesen sein.
In der vergangenen Woche war der 2,18-Meter-Hüne laut Bild mit einem gebrochenen Bein in ein Krankenhaus im kalifornischen Fresno eingeliefert worden. Ob dies mit den Todesumständen zusammenhängt, ist noch nicht bekannt. Seit einem Autounfall im Jahr 1991 soll er zudem unter Gleichgewichtsstörungen gelitten und Schwierigkeiten beim Gehen gehabt haben.
Der aus Detroit stammende Kiel arbeitete als Mathematiklehrer, bevor er in Hollywood groß herauskam. Nach diversen Rollen in amerikanischen Serien und Filmen debütierte er 1977 als unverwüstlicher "Beißer" mit Metallgebiss in der James-Bond-Folge "Der Spion, der mich liebte".
Obwohl er das letzte Mal in den 1980er Jahren in einem Bond-Streifen zu sehen war, sahen seine Fans bis zuletzt den berühmten Antihelden in ihm. So soll er der Daily Mail in einem Interview in diesem Jahr erzählt haben: "Ich gehe immer mit Sonnenbrille und Hut auf die Straße, denn auch heute noch rufen die Leute 'Hey, Beißer!', wenn sie mich sehen." Seine Berühmtheit erklärte er demnach so: "Er ist vielleicht ein bisschen so wie der Roadrunner in diesem Zeichentrick. Der Coyote versucht in einer Tour, ihn umzunieten, doch der Roadrunner macht einfach weiter."
Bereits in der vergangenen Woche war mit Gottfried John (✝72) ein weiterer berühmter Widersacher von "007" verstorben.