Pädophilen-Film: Stephen Collins' Frau außer sich
Es klingt wie ein geschmackloser Scherz: Jahrelang verkörperte er den gutmütigen und vertrauenswürdigen Priester und Familienvater Eric Camden im Serien-Erfolg "Eine himmlische Familie", als Privatmensch soll sich Stephen Collins (67) aber an kleinen Kindern vergriffen haben. Ein immens beklemmender Sachverhalt, der von dem makaberen Umstand, dass Collins in dem Kurzfilm "Penace" gar einen pädophilen Priester mimte, noch entsetzlicher erscheint. Dementsprechend erschüttert reagierte seine Noch-Ehefrau Faye Grant (57) auf diese fragwürdige Rolle.
Als Grant von der Veröffentlichung des Films erfuhr, war es gerade ein Jahr her, dass ihr Mann ihr den mehrfachen Kindesmissbrauch gestanden haben soll, was sie zu einer wutenbrannten E-Mail veranlasste. "Du hast ein Kind sexuell missbraucht und deine Rolle als Priester dafür genutzt, Vertrauen zu gewinnen. DU FLEHST DARUM, INHAFTIERT ZU WERDEN, STEPHEN", soll sie sich TMZ zufolge in dem Schreiben empört haben. Den Betreff habe sie zynisch "IST DAS EINE ART WITZ?" genannt haben.
Der Produzent und Regisseur von "Penace", Jeff Wolfe, habe indessen dem Klatschportal gegenüber verlauten lassen, dass er keine Ahnung von Collins dunkler Vergangenheit gehabt habe. Er habe sich nun entschlossen, die Einnahmen des Films an die Stiftung James Storehouse, welche sich für missbrauchte Kinder einsetzt, zu spenden.