The Voice of Germany: Passt Rap ins Showkonzept?
Die erste Battle-Show von The Voice of Germany wartete mit einem echten Novum auf: Im 1.Rap-Battle der Sendungsgeschichte warfen sich Blue MC und Alex tighte Lines an den Kopf. Das Resultat ihrer mitreißenden Performance von "Thrift Shop": Beide sind weiter! Aber passt Rap überhaupt in das Show-Konzept?
Bisher hatte "The Voice of Germany" stets einen Bogen um Sprachgesang gemacht. Mit den Fantastischen Vier hat sich das jedoch geändert - als echte Rap-Größen legen sowohl Michi Beck (46) als auch Smudo (46) natürlich mehr Wert als die übrigen Jury-Mitglieder darauf, dass dieser Musikstil nicht unterrepräsentiert ist. Ursprünglich hatten sich dann auch die beiden Hiphopper die einzigen zwei Rap-Talente, die sich in die Sendung trauten, unter den Nagel gerissen. Aber nachdem sie sich am Freitagabend für Blue MC und gegen Alex entschieden, triumphierte Rea Garvey (41) dank des "Steal Deals", bei dem sich ein Juror ein eigentlich schon ausgeschiedenes Talent in sein Team holen kann: Er schnappte sich doch noch Kandidat Alex, der sich in den Blind Auditions für Reas gewitzte Konkurrenten entschieden hatte. Auf den ersten Blick ungewöhnlich, kommt Rea doch aus einem ganz anderen Musik-Genre. Doch: "Der Typ verkauft Platten. Der erzählt eine Geschichte, und das hör ich mir zuhause an", erklärte er seine Entscheidung.
Somit sind nach wie vor beide Rap-Talente im Rennen, und Alex wird sogar von einem komplett Hiphop-fremden Musiker gecoacht. "The Voice of Germany" wagt sich also auf neue musikalische Pfade. Wie findet ihr das?