Am Ende: Pete Doherty dachte schon an Selbstmord
Lange, lange Zeit hat es gedauert, doch jetzt ist er bereit: Schmuddelrocker Pete Doherty (35) wagt einen erneuten Versuch, endlich clean zu werden. Und dieses Mal scheint es ganz so, als meinte er es tatsächlich ernst!
Die Erkenntnis kommt spät, doch Pete ist sich jetzt sicher: Nach zehn Jahren intensiven Drogenkonsums will er in einer Entzugseinrichtung in Thailand endlich clean werden. "Jetzt, nach mehr als zehn Jahren, erkenne ich, wie sehr mich die Drogen verwirrt haben. Bis jetzt wurde ich immer zum Entzug genötigt. Aber ich wollte niemals wirklich clean werden, bis jetzt. Das ist das erste Mal, dass ich selbst sage 'Ich muss das jetzt machen'", offenbart Pete in einem selbstverfassten Essay in The Independent. "Davor war ich wirklich verzweifelt. Es gab dunkle Zeiten, in denen ich mir sonst einfach meine Gitarre genommen und Songs geschrieben hätte und gedacht hätte, yeah, jetzt habe ich meine Probleme gelöst, ihr könnt mir nichts erzählen. Aber das hat vermutlich aufgehört zu funktionieren."
Vor allem seine Konzerte seien zuletzt ein einziger Albtraum und ohne Heroin kaum zu überstehen gewesen. Das will Pete jetzt ändern, denn seinen Lebensstil so weiterzuführen, hätte für ihn tragisch enden können. "Ich bin so weit gegangen, wie ich konnte; wenn ich keine Hilfe bekommen hätte, wäre der nächste logische Schritt für mich gewesen, mir das Leben zu nehmen. Ich war wirklich im Endstadium."