Eddie Redmayne: Panikattacken wegen Hawking-Rolle
Der Geist lässt sich vom Körper nicht einengen oder gar bezwingen - der lebende Beweis dafür, dass an diesem Sinnspruch wohl zumindest ein gewisser Funken dran sein muss, ist Stephen Hawking (73). Dessen bewegte Liebe zu seiner einstigen Gattin Jane Hawking wurde nunmehr für die Kinoleinwand inszeniert, wer dabei besonders fasziniert: Hauptdarsteller Eddie Redmayne (33), der sich der Herausforderung gestellt hat, einen der brillantesten Denker der Gegenwart, "Einsteins Erben", zu verkörpern. In einer Dankesrede, die der Darsteller nunmehr während des "Palm Springs International Film Festivals" hielt, gab er allerdings sehr offen zu, dass dies sogar Panikattacken bei ihm auslöste!
"Ich weiß, dass ich vielleicht nicht die offensichtlichste Wahl dafür war, Stephen zu spielen", so Eddie zu Beginn, als er die Bühne betreten hatte. Einen besonderen Dank sprach er Regisseur James Marsh aus, der ihm half, seine Zweifel zu überwinden und das Bestmögliche aus dieser Rolle zu machen: "Er hat mir das Selbstbewusstsein gegeben, auch zu scheitern. Und dann noch einmal zu scheitern. Und es dann einfach weiter zu versuchen und mich niemals verurteilen zu lassen. Ich danke ihm so sehr dafür, auch für seine Güte." Dass der Mann hinter der Kamera es ihm auch nicht übel genommen habe, wenn er sich einmal von seiner Angst völlig übermannen ließ, freute Eddie wohl nicht minder.
Alles in allem scheint es sich aber gelohnt zu haben für den Briten, an dem Part festzuhalten und die kleinen Kämpfe mit sich selbst auszufechten: Er hat bereits Golden Globe gewonnen und wurde zudem sogar für einen Oscar nominiert.