Völkermord & Fan-Wahnsinn: Kardashians in Armenien gefeiert
Man könnte meinen, die gesamter Polit-Elite kommt hier zu einem Gipfeltreffen zusammen, so hoch ist das Sicherheitsaufgebot. Kim Kardashian (34), Kanye West (37), Töchterchen Nori (1) und Schwester Khloe haben sich auf nach Armenien gemacht, um zum ersten Mal die Heimat der berühmten Familie zu bereisen und ihre Wurzeln zu erkunden. Ihre Vorfahren sind Ende des 19. Jahrhunderts in die USA ausgewandert. Was sie dort erwartet, hätten sich die erfolgsverwöhnten Stars wohl selbst nicht träumen lassen. Schon am Flughafen wurden sie von unfassbaren Fan-Massen begrüßt.
Die Armenier waren völlig aus dem Häuschen, dass ihre Landsleute, die es in Amerika zu so großer Bekanntheit gebracht haben, zu Besuch sind, sodass ein riesen Aufgebot an Sicherheitspersonal und Polizei nötig war, um die Menschenansammlung unter Kontrolle zu halten. Die Familie hat einen achttägigen Trip durch das Land geplant, um dort unter anderem dem Völkermord vor 100 Jahren zu gedenken. In den kommenden Tagen finden aufwendige Trauerfeierlichkeiten statt, die an die Verfolgung der Armenier erinnern sollen.
Doch nicht alle sind begeistert von dieser Reise. Viele halten das Ganze für einen PR-Trick. Es gehe den Kardashians gar nicht darum, aufrichtig Anteil zu nehmen und Armenien zu erkunden. Vielmehr sei man auf positive Presse aus. Die Reisenden werden von einem eigenen Kamerateam begleitet, angeblich um eine Dokumentation über den Genozid zu drehen, allerdings soll das Material zum Teil auch in ihrer Serie Keeping up with the Kardashians gezeigt werden. Gegenstimmen meinen jedoch, das sie nichtsdestotrotz Aufmerksamkeit erzeugen, die für das Land nur gut sein kann.