Harter Anfang: Beneidet Amber Heard Blockbuster-Kolleginnen?
Durch ihre Heirat mit Johnny Depp (52) ist Amber Heard (29) wohl zu einem der beliebtesten Presse-Themen der Welt geworden. Doch Amber möchte als eigenständige Künstlerin wahrgenommen werden und zeigen, das mehr als nur der sexy Vamp in ihr steckt. Deshalb sucht sie sich ihre Rollen ganz bewusst aus und ist dankbar für die Erfahrungen, die sie besonders zu Beginn ihrer Karriere - oft auch auf unsanfte Weise - machte. Und beneidet darum auch junge Kolleginnen nicht, die sofort mit einem ihrer ersten Projekte einen Riesenhit landen.
Kristen Stewart (25) und Jennifer Lawrence (24) - das sind wohl zwei der berühmtesten Beispiele für Karrieren, die quasi über Nacht mit Twilight beziehungsweise Hunger Games durch die Decke gingen. Eigentlich ein Traum für jede Schauspielerin, oder? Amber Heard denkt nicht so. Sie findet zumindest, dass für sie selbst der andere Weg besser war: klein anfangen, Fehler machen und daraus lernen. "Ich musste erst einmal zu der Person finden, die ich heute bin. Das war ein ganz schön langer Weg - immer nur Trial and Error", verriet sie gegenüber Interview, "heute kann ich mir leisten, Projekte abzusagen, strategisch zu entscheiden und zu planen."
Auch der Aspekt des plötzlichen Ruhms ist einer, der Amber Angst einjagt: "Ich bin echt froh, dass nicht alles über Nacht über mich hereinbricht, wie das bei einigen anderen Girls gerade der Fall ist. Ich weiß wirklich nicht, ob ich damit hätte umgehen können, wenn direkt nach dem ersten Spielfilm oder der ersten Serienepisode die ganze Welt bei mir anklopft und Tribut fordert. Ich glaube, das hätte mich schrecklich überfordert." Amber Heard hatte also ihrer eigenen Aussage nach das große Glück, langsam und noch als relativ unbekannter und unbeobachteter Mensch ins Business hineinzuwachsen. Deshalb weiß sie jetzt, wo der Hase lang läuft und was sie will und was nicht.