Skandal-Prozess: Urteil gegen AC/DC-Drummer Rudd gefallen
Ihm drohte eine mehrjährige Haftstrafe, doch AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd ist noch einmal glimpflich davongekommen. Obwohl der Musiker selbst auf schuldig plädiert hatte, hat das zuständige Gericht in Neuseeland ein vergleichsweise mildes Urteil gegen ihn verhängt. Er wurde zu acht Monaten Hausarrest verurteilt.
Angeklagt war Rudd wegen einer Morddrohung und Drogenbesitzes. Nun soll er eine Entziehungskur machen. Zusätzlich ordnete der Richter die elektronische Überwachung des Drummers an. Strafmildernd könnte sich ausgewirkt haben, dass Rudd gestanden hatte, seinem früheren Assistenten mit dem Tode gedroht zu haben. Er sei wütend gewesen, weil sein Angestellter die Veröffentlichung seines Solo-Albums im vergangenen Jahr vergeigt habe. Auch den Besitz von Cannabis und Methamphetamin hatte Rudd zugegeben. Sein Anwalt plädierte daraufhin auf Freispruch. Der Staantsanwalt hingegen hatte sieben Jahre Gefängnis für den AC/DC-Rüpel gefordert.
Es war nicht das erste Mal, das Rudd sich vor Gericht verantworten musste. Vor fünf Jahren wurde er bereits wegen Drogenbesitzes zu einer Geldstrafe verurteilt.