Menderes' Verwandlung: Vom DSDS-Moppel zum Dschungelkönig
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Menderes' Verwandlung: Vom DSDS-Moppel zum Dschungelkönig

- Promiflash Redaktion
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Vom schwarzen Schaf zum Sieger einer ganzen Nation: Seit seinem unerwartet großen Erfolg beim Dschungelcamp 2016 ist Menderes (31) wieder in aller Munde. Vor 14 Jahren flimmerte er erstmals über die TV-Bildschirme - als Moppel-Performer in der Castingshow DSDS! Doch bei einem (erfolglosen) Vorsingen blieb es nicht, jedes Jahr aufs Neue versuchte er sein Glück, entwickelte sich mehr und mehr zu einem wahren Kult-Kandidaten. Eine schier endlose Zeit, in der er sich nicht nur optisch, sondern auch persönlich einer krassen Verwandlung unterzog.

Aller Anfang ist schwer. Mit strengem Scheitel und Schleimfrisur tritt Menderes im Jahr 2004 erstmals vor die DSDS-Jury. Überzeugen kann er zwar nicht, doch der Langenfelder scheint Blut geleckt zu haben. Ein Jahr später läuft er wieder auf. Die einzige Entwicklung: Seine Frisur! Mit Männerdutt und Haarband wirkt er weniger wie ein Popstar, eher wie ein bemühter Hobbysportler. Auch 2005 gibt es keinen Recall-Zettel für ihn, dafür aber ein Erinnerungs-Foto mit der Jury. Ob erschlankte Figur und Lockenpracht von seiner grausigen Stimme ablenken können? Scheinbar nicht! 2006 hat Menderes ebenfalls keinen Erfolg! Doch trotz erneuter Niederlage entwickelt sich der Michael Jackson-Imitator zum Dauerkandidaten. Und seine Hartnäckigkeit zahlt sich aus. 2007 steht er auf der großen Bühne, singt in der Mottoshow - allerdings nur als einmaliger Act.

Nach fünf weiteren, erfolglosen Versuchen folgt das schier Unmögliche: Menderes überzeugt mit passabler Stimme und schafft es tatsächlich eine Runde weiter. Mit frecher Rasta-Frisur und deutlich gewachsenem Selbstbewusstsein performt er im Recall - und versagt. Obwohl auch ein weiterer Versuch 2012 keinen Erfolg verspricht, bleibt Menderes ehrgeizig. Wurde er in den ersten Staffeln fies verspottet, gilt er mittlerweile als Vorbild. Der wohl hartnäckigste DSDS-Kandidat hat sich außerhalb des TV-Biz zu einem kleinen Popstar entwickelt, kann sich vor Anfragen kaum retten. Seine Stimme ist Kult, sein Charakter liebenswürdig - das Gesamtpaket kommt an.

Mit völlig neuem, reiferen Look zieht Menderes im Januar 2016 in den Dschungel ein. Ein heikler Schritt, den viele Zuschauer belächeln. Doch der Hobbysänger kann überzeugen - weniger mit Lästereien oder Schlagzeilen, viel mehr mit seinem großen Herzen, seiner höflichen Ader, unendlicher Motivation und Authentizität. Letztendlich schafft er es bis auf den Dschungelthron. Die Zeit im Camp ist für ihn nicht nur eine Explosion an Erfolgserlebnissen, sondern vor allem eine Reise zu sich selbst. Einem Selbst, das die Herzen der Deutschen im Sturm erobert hat.


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