Traurige Tochter: Familienglück schmerzt Kelly Clarkson
Kelly Clarkson (33) könnte eigentlich glücklicher kaum sein. Sie erwartet ihr zweites Kind und beobachtet jeden Tag voller Freude, wie sich ihr Mann Brandon Blackstock (39) liebevoll um ihre gemeinsame Tochter River Rose (1) kümmert. Doch genau das ruft auch einen tiefen Schmerz in ihr hervor. Der Grund: Sie selbst wuchs ohne ihren Vater Stephen Clarkson auf.
"Meinem Mann dabei zuzusehen, wie er sie liebt, immerzu zu ihren Veranstaltungen geht und einfach für sie da ist - das zu sehen, ist schon ein bisschen hart, aber auch wunderschön", gab Kelly jetzt in einem emotionalen Radiointerview mit Ryan Seacrest (41) preis. Die Sängerin selbst hatte nicht das Glück, mit so viel Vaterliebe aufzuwachsen. Und wie sehr sie das geprägt hat, werde ihr erst jetzt richtig bewusst. Sie könne sich einfach nicht vorstellen, ihre Kinder nicht in ihrer ganzen Entwicklung zu begleiten.
Um diese Gefühle zu verarbeiten, hat Kelly schließlich den Song "Piece by Piece" geschrieben - kein leichtes Unterfangen, wie sie zugibt: "Ich wusste definitiv nicht, wie sehr es mich berühren würde, wenn ich ihn live auf der Bühne singe, weil das nicht spaßig ist. Es ist toll, aber auch traurig, weil sich so Viele in diesem Song wiederfinden." Einen Groll gegenüber ihrem Vater hegt die stimmgewaltige Amerikanerin jedoch nicht mehr. "Ich bin 33 Jahre alt, ich bin eine erwachsene Frau. Es ist so eine Sache, bei der du mit allen Mitteln versuchst, Beziehungen zu retten - und das tat ich - aber am Ende des Tages, wenn du immer und immer wieder von jemandem verletzt wirst, weil er einfach nicht weiß, wie man richtig liebt, ist es all das nicht wert."