Tierschutz: PETA zeichnet "The Jungle Book"-Regisseur aus
Am Donnerstag startet in den deutschen Kinos die langersehnte Realverfilmung von Disneys "The Jungle Book". Hollywoodgrößen wie Ben Kingsley (72), Lupita Nyong'o (33) und Scarlett Johansson (31) leihen in dem Streifen den beliebten Tieren ihre Stimmen. Das besondere: Alle Tiere sind animiert. Nur das Menschenkind Mogli wird vom amerikanischen Nachwuchstalent Neel Sethi verkörpert. Der Regisseur Jon Favreau (49) wurde für diese innovative Art der Tierdarstellung jetzt von der Tierschutzorganisation PETA ausgezeichnet.
Der Filmemacher setzte für seinen Film keine gefangenen Tiere ein, die in der Unterhaltungsbranche ein leidvolles Leben mit häufigen Misshandlungen führen müssen, sondern setzte auf die hochmoderne Technik der Computer-Generated Imagery (CGI). In Anerkennung seiner Entscheidung verlieh PETA USA nun Jon Favreau den "Innovation in Film Award". "Zukunftsorientierte Regisseure wie Jon Favreau wissen, dass die Zukunft des Films in technischer Versiertheit liegt und dass die Tage vorbei sind, in denen Tiere mit Schlägen zu Aufführungen gezwungen wurden", erklärte Lisa Lange, Senior Vice President der Organisation, "PETA appelliert nun an Hollywoods Regisseure und Filmproduzenten, dem zukunftsweisenden Beispiel von Favreau und Disney zu folgen."
Der Regisseur ist ein großer Fan der neuen Technologien: "Es ist fantastisch, wie die Visual-Effects-Künstler es schaffen, am Bildschirm lebensechte Tiere mit Fell und Haaren ins Leben zu rufen. Jeden Tag am Set bin ich aufs Neue verblüfft, was diese Spezialisten zustande bringen." Ihre Verwendung findet in Hollywood immer mehr Anhänger. Auch die Filme "Planet der Affen: Prevolution" und "Noah" erhielten von PETA bereits diese Auszeichnung.