Alles nur geklaut? Ärger um Rea Garveys neue TV-Show
Eigentlich war es eine gute Nachricht für alle Fans von Rea Garvey (42). Der Musiker bekommt ab Mai eine neue Show bei ProSieben. Doch nach der frohen Botschaft folgt jetzt prompt der Dämpfer: Ein Musikproduzent erhebt schwere Vorwürfe gegen den Sender. Es heißt, das neue Format namens "Musicshake" sei geklaut!
Das Konzept klingt so einfach wie unterhaltsam. Unterschiedliche Musiker präsentieren auf der Bühne Songs, die für sie eine ganz besondere Bedeutung haben. Doch genau dieses Konzept sei keinesfalls eine Neuheit. Martin Ernst, Musikproduzent und Geschäftsführer des Internetsenders "Muxx.TV", meldete sich jetzt zu Wort und wirft den Fernsehmachern vor, die Idee von seiner Show "Song Of My Life" abgekupfert zu haben. Bereits seit Jahren organisiert er die "Wohnzimmerkonzerte", bei denen die Musiker Songs zum Besten geben, mit denen sie eine besondere Geschichte verbinden. "Der Punkt, dass Songs vom ersten Kuss, der ersten Liebe usw. gesungen werden, wurde so wörtlich aus meinem Konzept von 'Song of my Life' übernommen. Da kann man nicht mehr von zufälliger Übereinstimmung sprechen und das finde ich dann auch extrem peinlich", sagte der Produzent im Interview mit Gala.
Angeblich lässt er den Fall gerade von seinen Anwälten prüfen und möchte gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten. Es könnte also noch vor Sendungsstart eine Klage gegen die Macher von "Musicshake" zukommen. Der Sender weist die Anschuldigungen jedoch weit von sich. "Die Idee, Songs zu covern und im TV zu zeigen, ist älter als das Internet. 'Musicshake by Rea Garvey‘ ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen ProSieben-Musik-Doku 'Mein Song – deine Chance‘ mit Rea Garvey aus dem letzten Jahr. Darin haben Nachwuchskünstler Songs in ganz eigenen Interpretationen gecovert. Das setzt Rea Garvey jetzt mit bekannten internationalen und nationalen Musikern auf der großen Bühne fort und hat in seiner neuen Show noch weit mehr vor", erklärte ProSieben auf Anfrage von Promiflash. Ganz offenbar steht man sehr hinter dem eigenen Format mit Rea und nimmt die Vorwürfe von Herrn Ernst gelassen.