Angstgegner Italien? Thomas Müller räumt mit Klischees auf
Die Gruppenphase und die K.o.-Runde der diesjährigen Europameisterschaft konnte Deutschland mit reichlich Bravour und einer Portion Glück überstehen, im Achtelfinale schossen Jérôme Boateng (27) und Co. zuletzt die Slowakei aus dem Turnier. Doch im nächsten Schritt trifft das Team auf die gefürchteten Italiener und da ist wahrlich kämpfen angesagt. Ob sich die Mannschaft vor ihrem Viertelfinalgegner fürchtet?
In den letzten Jahren wurde Italien der deutschen Nationalmannschaft stets zum Verhängnis. Ob im Halbfinale der WM 2006 oder der EM 2012 - das Stiefel-Land war den Deutschen immer eine Nasenlänge voraus, konnte wichtige Spiele bislang für sich entscheiden. Trotzdem scheinen sich die DFB-Kicker, die in diesem Turnier noch immer ohne Gegentor spielen, davon nicht entmutigen zu lassen. "Ich halte mich nicht an die Italien-Klischees, sondern eher an das, was ich selbst erfahre und beobachte", erklärte Thomas Müller (26) kürzlich gegenüber Spiegel Online seine Zuneigung, "auf dem Platz sind das einfach gute Typen. Freundlich, fair, und wenn es mal gerumpelt hat, dann wird einem wieder aufgeholfen. Ich mag die Spiele gegen italienische Mannschaften."
Doch während Mögen die eine Sache ist, geht es für Deutschland am heutigen Abend im Viertelfinale um alles oder nichts. Doch Müller hat eine eindeutige Prognose: "Die Italiener spielen schon ein sehr starkes Turnier, aber wir haben auch unsere Chance." Na, dann gibt es ja tatsächlich noch ein Fünkchen Hoffnung.
Ob den DFB-Kickern der Pokal überhaupt wichtig ist? Im Clip seht ihr, wie die Jungs zur EM-Trophäe stehen: