Der Kapitän verlässt das Schiff: Schweinis letzte Worte
Das war's also! Bastian Schweinsteiger (32) hat sein allerletztes Spiel für die deutsche Nationalmannschaft erfolgreich absolviert und kann nun getrost in DFB-Rente gehen. Doch nicht, ohne ein paar letzte Worte über die vergangenen zwölf Jahre loszuwerden.
Nur wenige Minuten nach dem Abschiedsspiel im Borussia-Park in Mönchengladbach führte Bastis Weg für ein letztes Interview ins TV-Studio, wo ihn Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein (51) freudig in Empfang nahm. Auch wenn der Profi-Kicker seine anfänglichen Emotionen zu späterer Stunde besser im Griff hatte, nutzte er die Gunst der Stunde, um das Erlebte zu verarbeiten: "Es war eine große Ehre, vor den Zuschauern", begann er seine Lobeshymne, "Ich habe nicht erwartet, dass es so wird. Aber es hat mich sehr berührt. Ich wollte jeden Moment genießen, aber dass es so wird, hätte ich mir nie erträumt." Schon vor dem Anpfiff flossen bei Spielführer und Kapitän Basti bittere Tränen. Klar, so ein Abschied ist eben schwer.
Doch nicht nur die Traumkulisse dürfte Schuld an Bastis Ausbruch gewesen sein, sondern vor allem der Gedanke an die Trennung von seinen geliebten Kollegen: "Die Nationalmannschaft ist wie eine Familie, durch die Nationalmannschaft gewinnt man Freunde. Ich habe viele Freunde gewonnen in der Zeit." Vor allem mit Trainer Joachim Löw (56) und Kumpel Lukas Podolski (31) verbinde ihn unglaublich viel.
Bastis ganz besonderes Highlight seiner DFB-Karriere: Der WM-Sieg 2014! "Man hat jahrelang darauf hingearbeitet, den Titel zu holen. Wir haben immer weitergemacht, haben unsere Ziele verfolgt", schwärmt er. Und letztendlich kann er guten Gewissens seine Schuhe an den Nagel hängen. Genau das ist es, was von Basti bleibt: Die Erinnerung an einen Weltklasse-Spieler!
Bastis ganze Entwicklung seht ihr im Clip: