GNTM-Miriam: Rührendes Statement nach dem Tod ihres Freundes
Diese Worte rühren zu Tränen. Neun Tage hat die einstige GNTM-Kandidatin Miriam Höller (29) sich Zeit für sich genommen, um den ersten Schock über den Verlust ihres Lebensgefährten zu verkraften. In der Nacht vom 8. zum 9. September kam Kunstflugpilot Hannes Arch (✝48) im Großglocknergebiet unter noch ungeklärten Umständen bei einem Helikopterabsturz ums Leben. Jetzt wendete sich die Stuntfrau mit einem langen ergreifenden Statement an ihre Fans.
"Wie kann man fliegen mit nur einem Flügel? Wie kann man gehen mit nur einem Bein? Wie kann man lieben, wenn das Herz nach Sehnsucht schreit, anstatt innig zu lachen?", fragt sich Miriam auf Facebook, bevor sie sich für die zahlreichen Nachrichten der Anteilnahme bedankt. Es folgt eine Liebeserklärung an den Mann, mit dem sie die vergangenen sechs Jahre gemeinsam durchs Leben gehen durfte. "Mir hat mal jemand gesagt: 'Du weißt erst etwas zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist.' Ich wusste Hannes jeden Tag zu schätzen, ich wusste ihn zu lieben und ich wusste wie wichtig es war, dieses Geschenk festzuhalten, doch es war nicht genug. Erst jetzt wird mir bewusst, welch alte und wertvolle Seele ich an meiner Seite hatte und ich bin unendlich stolz darauf, die letzten Jahre die Frau an seiner Seite gewesen zu sein und ihn dabei so intensiv zu erfassen."
Das Paar, das die Extreme liebte, hatte noch so viel vor: "Wir Menschen glauben, wir haben Zeit, aber das ist ein Missverständnis. Das Wertvollste, was wir im Leben haben, ist die Zeit und Leben heißt, mit der Zeit richtig umzugehen. Für Hannes und mich war 'für immer und ewig' nicht genug, wir wollten mit 'unendlich' anfangen. Genau das sind die Dinge, die ich von ihm lernen durfte, frei zu denken, großzügig zu lieben, alles zu teilen, jemanden zu beschützen und zu respektieren, mutig und willensstark zu sein und seinen Versionen und Träumen ohne Scheu zu begegnen."
Welch zärtliche Abschiedsworte, die Miriam gefunden hat. Der Schmerz wird bleiben – aber auch die Erinnerung an eine wunderbare Zeit mit einem starken Mann, der viel zu früh starb. Hannes wurde bereits am vergangenen Sonntag im engsten Kreis der Familie beigesetzt. Am Samstag veranstaltete die Gemeinde Trofaiach in der Obersteiermark außerdem eine öffentliche Gedenkfeier, bei der rund 1000 Menschen von ihm Abschied nahmen.