Aus Protest: Häuptling sagt Termin mit William und Kate ab
Prinz William (34) und Kate (34) auf Staatsbesuch in Kanada: Überall jubeln die Menschen dem royalen Paar zu. Doch nun gibt es erste Misstöne. Chief Stewart Phillip, Anführer der Union von Indianer-Häuptlingen in British Columbia, blieb demonstrativ einem offiziellen Termin fern, um auf Missstände aufmerksam zu machen und sorgt damit für einen Skandal.
Die Royals sollten einer Versöhnungs-Zeremonie mit den Indigenen beiwohnen. Doch der Häuptlings-Anführer ließ mitteilen, dass es für eine echte Aussöhnung mehr bräuchte als ein paar symbolische Gesten. "Das Leid in unseren Gemeinden ist angesichts steigender Armut zu groß", erklärte Phillip wütend. Dabei versicherte er allerdings, dass seine Absage prinzipielle Gründe habe und nicht als fehlender Respekt gegenüber William und Kate zu verstehen sei. Phillip vertritt laut der kanadischen Zeitung Globe and Mail 203 Indianer-Stämme in British Columbia.
Als Zeichen der Aussöhnung sollte der aus bisher drei Ringen bestehende Black Rod, ein Stab, der bei offiziellen Anlässen mit der Queen von einem Zeremonienmeister verwendet wird, um einen Ring erweitert werden. Neben einem Ring für die britische Krone, Kanada und British Columbia kommt nun auch ein weiterer als Vertretung für die indianischen Völker des Landes hinzu.
Seit Sonntag ist William, die Nummer zwei der britischen Thronfolge, mit Kate und den Kindern George (3) und Charlotte (1) in Kanada. Vor allem die kleine Prinzessin verzaubert die Menschen bei ihrer ersten großen Auslandsreise. Dabei stellt sie sogar ihre anmutige Mama in den Schatten, die eine echte Stil-Ikone ist, wie ihr im Video unter dem Artikel sehen könnt.