Größenwahn? Xavier Naidoo wollte "Erlöser" genannt werden
Xavier Naidoo (45) ist einer der größten, aber auch umstrittensten Popsänger Deutschlands. Mit seiner neuen Single "Marionetten" ist er in den Augen vieler – wieder einmal – zu weit gegangen. Kritiker werfen ihm antidemokratische Hetze vor. Auch in der Vergangenheit stand Xavier mit seinen Verschwörungstheorien und politischen Meinungen oftmals in den Schlagzeilen. Daneben sorgt sein Selbstbild immer wieder für Gesprächsstoff.
Der Sänger engagierte sich einst für Nächstenliebe und setzte sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein. Bereits als Jugendlicher bestand er darauf, dass sein Vornamen "Saviour" – zu Deutsch Erlöser – ausgesprochen wird , wie Spiegel Online berichtet. Einige würden diese Titulierung als absoluten Größenwahn bezeichnen, aber für viele seiner Fans ist der gebürtige Mannheimer genau das: ein Missionar des Glaubens und der Liebe.
Der Popstar, der sieben Nummer-eins-Soloalben veröffentlicht hat, zig Preise einheimste und als The Voice-Juror Woche für Woche ein Millionenpublikum begeisterte, wird seit Jahren immer wieder mit rechtem Gedankengut in Verbindung gebracht. Er selbst distanziert sich von solchen Anschuldigungen.
Satiriker Jan Böhmermann (36) schoss in seiner Late-Night-Show "Neo Magazin Royale" vergangene Woche scharf gegen Xavier. An welchem deutschen Künstler er ebenfalls Kritik übte, erfahrt ihr hier: