Netflix-Streit beim Filmfestival: Das denkt Juror Will Smith
Ist eine Netflix-Produktion genauso viel wert wie ein Kinofilm? Das war das erste große Streitthema bei den Filmfestspielen in Cannes! In den kommenden zwei Wochen werden die Reichen und Schönen aus aller Welt in Südfrankreich über den roten Teppich laufen. Einige Promis, sowie die komplette Jury, sind bereits heute an der Côte d'Azur eingetroffen. Will Smith (48) ist zum ersten Mal als Juror dabei – und hatte direkt eine kleine Meinungsverschiedenheit mit dem Boss!
In der Pressekonferenz diskutierten der Jury-Vorsitzende Pedro Almodóvar und der Hollywood-Schauspieler ihre gegensätzlichen Meinungen zum Thema Netflix, wie Vanity Fair berichtete. Während der berühmte spanische Filmemacher denkt, die Goldene Palme solle keinem Film verliehen werden, der nicht zuvor im Kino gezeigt wurde, vertritt Will einen anderen Standpunkt. "Bei uns zu Hause hat Netflix keinen Einfluss darauf, was sich die Kinder im Kino anschauen, das machen sie immer noch zweimal die Woche. Sie gucken bei Netflix Filme, die sie sonst nicht angeschaut hätten. Es hat das globale Filmverständnis meiner Kinder erweitert", erklärte der Oscar-Gewinner.
Der Hintergrund der Diskussion ist, dass zwei Netflix-Filme dieses Jahr im Rennen um die Goldene Palme im Wettbewerb vertreten sind. Letzte Woche änderten die Verantwortlichen des Festivals jedoch die Regeln: Ab dem nächsten Jahr werden für den Wettbewerb nur noch Filme zugelassen, die zuvor in französischen Kinos gelaufen sind. Netflix nicht so viel wert wie Kino? Ist das nicht eine völlige veraltete Ansicht? Stimmt ab!
Wie Will Smith seinem Sohn die Haare schneidet, seht ihr im Video!