Angelina Jolie wehrt sich: Keine Kinder für Film ausgebeutet
Schlimme Vorwürfe gegen Angelina Jolie (42). Nachdem sie in einem Interview über die Dreharbeiten und den Casting-Prozess der Kinderschauspieler gesprochen hatte, werden die Schauspielerin und ihr Filmteam beschuldigt, für ihren Netflix-Film "First They Killed My Father" kambodschanische Kinder ausgebeutet zu haben. Jetzt bezieht Angelina Stellung.
Mit Vanity Fair hatte Angelina nicht nur über ihre Familie und die Trennung von Brad Pitt (53), sondern auch über ihr neues Herzensprojekt geplaudert. In dem Streifen verfilmte die 42-Jährige das bewegte und von Schrecken gezeichnete Leben ihrer guten Freundin, der Autorin und Menschenrechtsaktivistin Loung Ung (47). Loung wird dabei von dem jungen Mädchen Sareum Srey Moch dargestellt, das bei einem Casting unter zahlreichen Kindern aus Schulen, Waisenheimen oder Zirkussen ausgewählt wurde. Und genau dieser Prozess steht nun in der Kritik: In der Presse und bei Social Media wurde es als grausam bezeichnet, dass der Casting-Chef den verarmten Kindern in einer Schauspielübung Geld unter die Nase gehalten habe, nur um es ihnen dann wieder wegzunehmen.
"Die Andeutung, dass den Kindern während eines Vorsprechens echtes Geld weggenommen wurde, ist erschütternd. Ich wäre persönlich empört, wenn so etwas passiert wäre", stellte Angelina nun jedoch gegenüber The Huffington Post klar. Den angehenden jungen Schauspielern sei bewusst gewesen, dass es sich um ein Spiel und nicht um Realität gehandelt habe – es habe keine Irreführung oder Trickserei stattgefunden! Und nicht nur das: Es seien alle möglichen Maßnahmen getroffen worden, um das Wohlergehen der Kinder zu gewährleisten. Eltern, Vormünder und Ärzte seien täglich am Set gewesen, um "sicherzustellen, dass niemand bei der Darstellung dieses schmerzvollen Teils ihrer nationalen Geschichte, irgendwie verletzt wurde".