Steffen Henssler: So prägte ihn der Tod seiner Mutter
Genieße jeden Tag, als wäre es dein letzter. Profikoch Steffen Henssler (45) stand nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens. Als er neun Jahre alt war, verstarb plötzlich seine Mutter – einer harter Schicksalsschlag, den Steffen erst mal verkraften musste. Jetzt erklärt der ehemalige Grill den Henssler-Liebling, warum er seit diesem Tag besonders intensiv lebt.
In einem emotionalen Interview mit dem Stern gab der Absolvent der Sushi-Akademie jetzt preis: "Das hat mir gezeigt, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Vielleicht lebe ich deshalb heute so sehr nach dem Motto: carpe diem – nutze den Tag. Du weißt nicht, was morgen ist. Ich habe diese Gier nach Leben." Nach dem Tod der Mama war er gezwungen, zu seinem Vater nach Hamburg zu ziehen. "Mein kompletter Alltag änderte sich. Das war schon ziemlich heftig, eine sehr harte Zeit", gestand der Entertainer.
Nach der Schule beschloss der heute 45-Jährige, Koch zu werden – übrigens entgegen der Empfehlung der Berufsberater, die Tankwart oder Forstgehilfe vorgeschlagen hatten. Und das war eine gute Entscheidung, den von da ab ging es bergauf. Die Ausbildung im "Andresens Gasthof" in Bargum sei die Basis seines späteren Erfolgs gewesen. "Ich habe damals zwar auch viel auf den Sack gekriegt, aber irre viel gelernt."