Stephen Hawking (†76): Diese Formel kommt auf sein Grab
In den frühen Morgenstunden des 14. März ist der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking (†76) in seinem Haus in Cambridge friedlich eingeschlafen. Mit seinem Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit" brachte der Theoretiker Laien die Faszination der unendlichen Weiten des Weltraums näher. In seiner Arbeit widmete er sich vor allem der Erforschung des Kosmos und der Lehre von der Schwarzen Materie. Jetzt wird dem Wissenschaftler ein Wunsch für seine letzte Ruhestätte erfüllt – auf dem Grabstein wird seine Formel über Schwarze Löcher stehen.
Wie Independent berichtet, habe Hawking sich bereits zu seinem 60. Geburtstag darauf festgelegt, die von ihm aufgestellte Gleichung eines Tages auf seinen Grabstein gravieren zu lassen. Mithilfe dieser bahnbrechenden Formel konnte nachgewiesen werden, dass Schwarze Löcher nicht einfach nur eine dunkle Masse sind, sondern auch glühen. Dieses Glühen wurde zu seinen Ehren "Hawking Strahlung" genannt.
Hawkings Lebenswerk half zu verstehen, wie das Universum mit der Zeit wächst und sich verändert – an eine Nachwelt glaubte der Physiker allerdings nicht. Gegenüber The Guardian erklärte er seine Theorie: Er betrachte das Gehirn des Menschen mit einem Computer, der so lange arbeite, wie seine Bestandteile funktionsfähig seien – für kaputte Computer aber gäbe es kein Leben nach dem Tod.