Kultserie "Alf": Dreharbeiten waren ein verrückter Albtraum!
Von 1986 bis 1990 wurde die TV-Kultshow Alf gedreht, in der der Außerirdische vom Planeten Melmac im Haushalt der vierköpfigen amerikanischen Familie Tanner für viel Wirbel sorgt. Fast 30 Jahre nach dem Show-Aus äußerten sich die Filmmutter Anne Schedeen und Filmtochter Andrea Elson über die schwierigen Bedingungen bei den Dreharbeiten: Zwar bereitete die Serie sehr vielen Menschen Freude, doch für die Darsteller war es am Set der Show sehr hart.
Gegenüber Bild sprach die heute 69-jährige Anne über die erschwerten Bedingungen, unter denen die Aufnahmen stattfanden: "Am Set waren überall riesige offene Löcher im Boden – für die Puppenspieler. Wenn ich zum Beispiel aus der Küche kam, musste ich einen Schritt gehen und dann stehen bleiben." Das sei sehr gefährlich gewesen, einmal sei sie sogar in eine der Öffnungen gefallen. Aber auch mit ihrem Kollegen sei die Arbeit nicht einfach gewesen. Als sie ihrem TV-Mann Max Wright (74) bei einer Einstellung über die Wange streichelte, beschwerte der sich anscheinend beim Co-Produzenten darüber, der Anne wiederum empfahl, ihren Filmpartner "vielleicht nicht anzufassen".
Für die damals noch minderjährige Andrea waren besonders die langen Drehzeiten und die fehlende Klimaanlage ein Graus. Doch vor allem die Art, wie das Ende der Show den Schauspielern mitgeteilt wurde, halte sie für äußerst unprofessionell: "Ich war schockiert. Wir hatten eine Pause mit einem riesigen Cliffhanger. Plötzlich rief mich die Produktion an und sagte: 'Die Show ist vorbei.' Ohne Begründung. Es gab keine Party, keine Umarmungen." So hätte man die letzte Szene gefilmt, ohne überhaupt zu wissen, dass es die letzte war.