Bipolare Störung: "Stranger Things"-David spricht ganz offen
In der schaurigen Erfolgsserie Stranger Things spielt David Harbour (43) an der Seite von Newcomerin und Eleven-Darstellerin Millie Bobby Brown (14) den mürrischen, aber mitfühlenden Sheriff Jim Hopper. In dem Netflix-Drama führt er einen verzweifelten Kampf gegen außerirdische Wesen. Doch auch im wahren Leben hatte der Schauspieler bereits mit Dämonen zu kämpfen: Jetzt sprach David ganz offen über seine bipolare Störung!
In dem Podcast WTF von Comedian Marc Maron enthüllte der 43-Jährige nun, dass ihn seine Eltern im Alter von 25 Jahren wegen psychischer Probleme in eine psychiatrische Klinik einweisen ließen. Der Grund: Er habe damals unter manischen Episoden gelitten, nachdem er sich in einer religiösen und spirituellen Gedankenwelt verloren hatte. Drogen habe er keine genommen: "Die habe ich nicht gebraucht, um Elfen in meinem Zimmer herumfliegen zu sehen", scherzte der Suicide Squad-Darsteller. Die Ärzte hätten ihn daraufhin mit starken Beruhigungsmitteln behandelt, doch die Absetzung der Medikamente habe ihm später große Probleme bereitet.
Mittlerweile wisse der geborene New Yorker aber, was ihm hilft, wenn er sich schlecht fühlt: "Ich muss einfach einen Cheeseburger essen, Zigaretten rauchen und auf der Couch rumhängen." Im Gegensatz zu vielen anderen Betroffenen würden ihm die üblichen Entspannungsmethoden wie Meditation oder Yoga allerdings nichts nützen – schließlich hätten ihn spirituelle Praktiken wie diese damals erst krank gemacht.