Nach Sturz im Koma: So geht es Olympia-Star Kristina Vogel
Ihr Schicksal bewegt momentan ganz Deutschland. Nach einem schweren Trainings-Crash am Dienstagvormittag musste Olympiasiegerin Kristina Vogel (27) notoperiert werden. Erst 2009 hatte die Sportlerin einen schlimmen Unfall überstanden und sich zurück an die Spitze gekämpft, vor zwei Jahren sogar Gold in Rio geholt. An diesem Wochenende wäre sie nun bei einem großen Turnier angetreten, befindet sich stattdessen aber in einer Klinik. Ihre Kollegen sammeln für Kristina, die gerade im Koma liegt, nun Spenden.
Wie die Lausitzer Rundschau berichtet, ist die aktuelle Diagnose der Rennradfahrerin unklar. Ihr Manager erklärte, sie befinde sich im künstlichen Koma. Weitere Informationen oder eine genaue Diagnose der 27-Jährigen sollen auf Wunsch der Familie nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Sie soll sich allerdings in einem stabilen Zustand befinden. Momentan liegt Kristina im Unfall-Krankenhaus Marzahn, in dem sie nach ihrem heftigen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrer operiert worden war.
Die Teamkollegen der zweimaligen Gold-Olympionikin sammeln indes Geld, damit Kristina und ihre Familie die nötigen Reha-Maßnahmen finanzieren können. "Es sieht so aus, dass sie viel Rehabilitation benötigen wird, um ins Leben zurückzukehren", heiße es in einem Spendenaufruf, der auf dem gerade stattfindenden Großen Preis von Deutschland im Bahnradsprint in Cottbus zu finden ist. Dort treten Kristinas Mitstreiter unter dem Motto des von ihnen ins Leben gerufenen Crowdfundings #staystrongkristina an: Die Chemnitzer Erdgas-Mannschaft trägt den Support-Hashtag dort auf Kappen, T-Shirts und Armbinden.