Nach Spacey-Drama: Robin Wright rettete "House of Cards"!
Um ein Haar hätten die Fans der Polit-Serie House of Cards wohl für immer auf eine sechste Staffel verzichten müssen. Schuld daran war einer der Hauptdarsteller Kevin Spacey (58), der bisher den machthungrigen Präsidenten Francis Underwood verkörperte: Im Oktober 2017 wurden erste schwerwiegende Missbrauchsvorwürfe gegen den Hollywood-Star laut. Vom Netflix-Serien-Set wurde der Mime im Laufe des Skandals verbannt, lange Zeit stand die Zukunft des TV-Spektakels auf der Kippe. Nun wurde bekannt: Vor allem Robin Wright (52) sei es zu verdanken, dass es eine Fortsetzung gibt, sie setzte sich dafür ein – mit Erfolg.
In der bisher letzten Staffel übernimmt Robins Rolle das Amt der Präsidentin – die Schauspielerin selbst hatte aber auch am Filmset eine wichtige Position inne, wie ihre Kollegin Patricia Clarkson in der Sendung The Talk verriet. "Robin hat sich für eine weitere Staffel eingesetzt, damit alle Darsteller ihren Lebensunterhalt sichern konnten. Denn wenn die Show abgesägt worden wäre, wären manche nicht entlohnt worden", beschrieb sie die zeitweise kritische Produktionssituation.
Als sich Robin schließlich hartnäckig durchgesetzt habe, sei das Serienkonzept noch einmal sorgfältig überdacht worden – immerhin musste ein bisher tragender Charakter aus der Handlung komplett entfernt werden. "Es sind nur acht weitere Folgen, aber ich denke, dass es eine spannende neue Staffel wird – und ich bin extrem dankbar dafür!", äußerte sich Patricia weiter begeistert. Sie hat erst 2017 die Rolle der einflussreichen Beamtin des Handelsministeriums Jane Davis übernommen und wird in den kommenden Episoden wieder zu sehen sein.