Nach WM-Aus: Neymar nimmt Stellung zu Schwalben-Vorwürfen
Fußballstar Neymar Jr. (26) sorgte für Aufsehen bei der diesjährigen WM in Russland. Allerdings waren es weniger seine super Dribblings und Tore, sondern viel mehr seine Spaghetti-Haare und vor allem seine schauspielerischen Einlagen nach Fouls. Nach jedem Tackling gegen ihn wälzte er sich auf dem Rasen und krümmte sich vor vermeintlichen Schmerzen. Jetzt reichte es dem Kicker offenbar und er nahm erstmalig Stellung zu den Vorwürfen, er würde simulieren.
"Glauben Sie, ich möchte immer nur leiden? – Nein, denn das tut echt weh", verteidigte sich der Fußballprofi gegenüber den Online-Portalen von O Globo und Marca. "Nach jedem Spiel muss ich mir vier oder fünf Stunden lang Eispackungen auflegen." Die vielen Fouls gegen ihn erklärte er mit seinem Spielstil, der vor allem aus Dribblings bestehe. Er könne nicht einfach den Gegenspieler bitten, ihn vorbeizulassen. Er müsse ihn umspielen und werde deswegen häufig gefoult, meinte er.
Zweifel bleiben. Zwar sahen die Zuschauer, dass Neymar besonders gegen Mexiko oder die Schweiz häufig zu Boden geschickt wurde. Genauso sahen sie aber auch, dass einigen seiner Einlagen auf dem Boden, die in den sozialen Medien veralbert worden waren, kein großer Körperkontakt des Gegenspielers vorausgegangen war.