Flunker-Alarm bei DHDL! Gründer tischten den Löwen Lügen auf
Erzählten die Gründer absichtlich nicht die Wahrheit? Die Höhle der Löwen lässt für so manches Start-up Träume wahr werden. Doch halten die Teilnehmer auch das, was sie vor der Kamera versprechen? Sobald der Dreh vorbei ist, entpuppt sich die Zusammenarbeit zwischen den Geldgebern und den Erfindern manchmal schwieriger, als gedacht. Hinter den Kulissen der Investoren-Show geht es wohl nicht immer mit rechten Dingen zu.
"Es wird leider hin und wieder geflunkert", erzählt "Löwe" Carsten Maschmeyer (59) im Interview mit Gründerszene. Deals könnten auch nach der Show immer noch platzen. Gründer würden oftmals falsche Zahlen nennen oder Schulden verschweigen, um sich vor der Kamera gut zu präsentieren. Was danach geschehe, bliebe den Zuschauern verwehrt. „Wir haben erlebt, dass Gründer ihren Pitch wie in einer Theater-AG geübt und im TV vorgeführt haben. Aber auf ganz normale Investoren-Fragen hatten sie hinterher keine Antworten“, berichtet der Unternehmer.
Manche Start-ups würden zudem die Reichweiten der Show ausnutzen, um ihre Bewertungen zu steigern und würden deshalb vor den Kameras nicht alle Karten auf den Tisch legen. So bliebe ihnen die Möglichkeit, sich danach immer noch für einen anderen Investor außerhalb der Show zu entscheiden. Carsten Maschmeyer duldet diese Art des falschen Spiels allerdings nicht: "Wer vor der Ausstrahlung nicht zum Notar geht, soll nicht im Fernsehen gesendet werden."