Nur 44 Tote in 829 Folgen: "In aller Freundschaft" wird 20!
Die Ärzte bei In aller Freundschaft müssen es wirklich drauf haben! Die beliebte Krankenhausserie feiert am Freitag ihren 20. Geburtstag. Am 26. Oktober 1998 konnten die Zuschauer das erste Mal mit den turbulenten Geschehnissen in der Sachsenklinik mitfiebern. Zwei Jahrzehnte und 829 Episoden später flimmert nun die Jubiläumsfolge über die Bildschirme. Aber nicht nur in der Story rund um die Hauptfiguren war mächtig was los, auch hinter den Kulissen ging es ordentlich ab!
Tatsächlich scheinen Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann, 63), Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig, 52) und Co. ein ausgezeichnetes Ärzteteam zu sein: In 20 Jahren drehte sich zwar alles um mehr oder wenige verletzte Patienten, insgesamt mussten die Mediziner aber nur 44 Todesfälle betrauern. Trotzdem gab es zahlreiche dramatische Szenen: Bei den Dreharbeiten wurden 460 Liter Kunstblut, 13.280 OP-Masken und 1.580 Krankheitsbilder verbraucht. Von den 20.000 Teilen im Kostümfundus benötigten vor allem die Kittel der TV-Ärzte in den ersten Jahren der Produktion eine aufwendige Vorbereitung: Die Kostümbildner mussten die weißen Stoffe durch Tee ziehen, damit sie vor der Kamera nicht so grell leuchten. Dank der heutigen Technik ist dieses Prozedere aber nicht mehr nötig. Insgesamt kostet eine Episode des Fernsehdauerbrenners rund 400.000 Euro.
Auch für die Jubiläumsfolge lassen die "In aller Freundschaft"-Macher ordentlich etwas springen: Die besondere Episode spielt nämlich nicht wie üblich in Leipzig, sondern in Thailand. Dort wird Dr. Heilmann wegen eines Missverständnisses festgenommen. Die Fans der Serie erwartet am 26. Oktober um 20:15 Uhr auf Das Erste also jede Menge Spannung.