Bonos Klamottenmarke macht über 76 Millionen Euro Verlust
Autsch, das geht ins Geld. Vor rund 14 Jahren gründeten U2-Frontmann Bono (58) und seine Frau Ali Hewson ihre ökologische Modemarke "Edun". Doch nun häufen sich die negativen Schlagzeilen. Bereits vor Monaten hatte der bislang einzige Shop der Marke in New York dichtgemacht. Im Frühsommer verkündete die Luxusgruppe LVHM dann ihren Ausstieg – ein schwerer Schlag. Jetzt wurden neue Zahlen bekannt, und die klingen nicht gut: Der Gesamtverlust soll sich auf umgerechnet rund 76,5 Millionen Euro summieren.
Wie Irish Mirror berichtet, konnte der Abwärtstrend für die Marke des engagierten Musikers auch in den vergangenen Monaten nicht gestoppt werden. In diesem Jahr seien weitere 5,1 Millionen Euro aufgelaufen, in allen Vorjahren bewegte man sich mit Verlusten im mittleren Millionenbereich auf einem ähnlichen Niveau. Da Edun von Aktionären finanziert wird – LVHM hielt 49 Prozent – könnte es irgendwann eng werden, obwohl es den Investoren nicht unbedingt nur ums Geld geht.
Gegründet wurde Edun schon 2004 und das auch mit einem hohen moralischen Anspruch. Eingekauft wird laut fashionnetwork.com bei kleinen Fabriken, zum Beispiel in Peru, Uganda und Tansania. Als Pionier für ethische Bekleidung wollte man gerade in Afrika zum fairen Handel und einer nachhaltigen Produktion beitragen.