Schöpfer enthüllt, was in letzter "Sopranos"-Szene passierte

Die letzte Szene der "Die Sopranos" reizte die Fantasie der Serienanhänger: Mob-Oberhaupt Tony Soprano (James Gandolfini, ✝51) ist überzeugt davon, dass eine rivalisierende Bande hinter ihm her ist. Er sitzt mit seiner Familie in einem Diner. Dann betritt ein Fremder das Lokal – und der Bildschirm wird für zehn Sekunden schwarz, bevor der Abspann kommt. War das Serienende im Jahr 2007 also auch Tonys Ende? Serienschöpfer David Chase (73) hat nach mehr als zehn Jahren sein Schweigen gebrochen und verraten, was mit Tony passierte!

Die Szene sollte zwar anders ablaufen, aber laut Time verriet David die Antwort, als er in einer Diskussion über das Buch "The Sopranos Sessions" zugab, dass es sich auch bei der ersten Fassung um eine "Todesszene" gehandelt habe. Denn eigentlich wollte er es mit der Fehde zwischen dem New Yorker Gangster Johnny Sack und Tony enden lassen, die in der fünften Staffel thematisiert wurde: "Tony sollte zu einem Treffen mit Johnny Sack in Manhattan einberufen werden, und er wäre für dieses Treffen durch den Lincoln Tunnel zurückgekehrt." Danach habe Tony nicht mehr auftauchen sollen. Ganz klar also: Das tatsächliche Ende hat Tony auch nicht überlebt.

Die Fan-Spekulationen um das Sopranos-Ende waren vielfältig: Eine Theorie besagte, Tony sollte aufgrund seiner ungesunden Lebensweise eine Herzattacke erlitten haben. Eine andere, dass Tony tatsächlich bereits in der 63. Folge, "The Test Dream", gestorben war. Einige Fans hielten es auch für möglich, dass der schwarze Bildschirm den Tod des Zuschauers darstellen sollte.