Jessica Libbertz’ Essstörung befeuerte ihre Scham zusätzlich
Sky-Moderatorin Jessica Libbertz (44) hat einen neuen Ratgeber herausgebracht: In "No Shame" beschreibt sie, weshalb viele Menschen unter dem Gefühl leiden, nicht gut genug zu sein – und gibt hilfreiche Tipps, wie man sich aus dem Teufelskreis befreien kann. Wie bereits bei früheren Publikationen schöpft Jessica auch für dieses Selbsthilfe-Buch aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz – was so manchen TV-Zuschauer wundern dürfte. Immerhin ist die 44-Jährige eine erfolgreiche Powerfrau! Doch nun gesteht die Sport-Expertin, dass sie sich oft geschämt hat – unter anderem wegen ihrer Essstörung!
Jessica Libbertz war die erste Frau im Fußball, die die Champions League moderiert hat – Grund genug, mächtig stolz zu sein. Allerdings habe sie sich in manchen Situationen unzulänglich gefühlt, wie sie im Gespräch mit Bunte gesteht. Damals sei ihr klar geworden, dass sie sich lange selbst bestraft habe. So enthielt sie sich nicht nur Liebe, sondern irgendwann auch Nahrung vor. Mit gerade einmal 15 Jahren geriet die beliebte Sportjournalistin in den Strudel der Magersucht. "Und die befeuerte meine Scham zusätzlich, wodurch wiederum meine Selbstwahrnehmung litt. Destruktive Scham betrifft viel mehr Menschen, als man denkt. Darum habe ich dieses Buch geschrieben", offenbart die Autorin.
Doch wie konnte sich Jessica aus dem Teufelskreis befreien? "Ich meditiere täglich, achte auf ausreichend Schlaf und versuche, gut für mich zu sorgen. Und ich bin dankbar. Dankbarkeit ist ein echter Schamkiller. Genau wie Ehrlichkeit", verrät die Moderatorin. Jetzt wolle sie anderen helfen, Wege in ein leichteres, entspannteres Leben zu finden.