Lange vor Hype: Celine Dion erzog ihre Kinder Gender-neutral
Rosa für Mädchen, Blau für Jungs? Für Pop-Diva Celine Dion ist dieses Denken längst Geschichte. Ende 2018 brachte die Kanadierin eine Kinderkollektion auf den Markt, bei der es keine geschlechterspezifischen Unterschiede mehr gab. Schnitte, Muster, Farben – ihre "Célinununu"-Linie ist für alle Kids gleich. In der Kindererziehung, wen sollte es wundern, verfolgte die Dreifach-Mama einen ähnlichen Ansatz. Ein traditionelles Geschlechterbild? Das gab es für Celine auch vor dem "Hype" nicht.
Wie die New Yorker Journalistin Liz Plank in einem Beitrag für InStyle berichtet, hatte die Sängerin schon vor Jahren mit vielen vermeintlichen Tabus gebrochen. So scherzte sie 2013 in der Today-Show auf NBC: "Einer meiner Söhne, Nelson, der zweieinhalb Jahre alt ist, sieht in High Heels besser aus als ich." Lachend fügte sie hinzu: "Ich weiß nicht, wie er das macht, aber ich bin nicht die Einzige in dieser Familie, die Schuhe liebt, das könnt ihr mir glauben."
Die Reaktionen auf dieses Statement waren geteilt – und sind es bis heute. Autorin Liz Plank zitiert The Washington Examiner mit den Worten, schon der Gedanke, Kindern Genderneutralität näherzubringen, sei "grausam" und "unverantwortlich". Celine hat ihren Grundgedanken ihrer Kollektion erst kürzlich auf Instagram erklärt. Hier schrieb sie: "Das neue Label ohne Label. Es befreit Kinder, damit sie entscheiden können, wer sie sind."