Gefährliche Massenpanik während Nipsey Hussles Trauerfeier
Ende März wurde Nipsey Hussle (✝33) am helllichten Tag in Los Angeles niedergeschossen – nun wurde der Rapper beerdigt! Über 20.000 Menschen kamen zu seiner Trauerfeier, die am Donnerstag im Staples Center abgehalten wurde. Auch Musikgrößen wie Beyonce, Jay-Z (49) und Snoop Dogg (47) zollten dem Künstler ihren Respekt. Anschließend wurde der Sarg des Verstorbenen in Begleitung unzähliger Menschen durch die Stadt gefahren. Doch während sich die Anwesenden von ihrem Idol verabschiedeten, kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Plötzlich brach Panik in der Menge aus!
Wie ein Sprecher der Polizei in Los Angeles gegenüber BuzzFeed News mitteilte, soll es während der Prozession für den verstorbenen Musiker zu einer Massenpanik gekommen sein. Mehr als 300 Menschen hätten plötzlich die Flucht ergriffen und sich dabei gegenseitig niedergetrampelt. Die Polizei habe Schwierigkeiten gehabt, die Menge zu beruhigen. Mindestens 19 Menschen wurden bei dem Zwischenfall verletzt. Was die Panik ausgelöst hatte, war zunächst noch unklar. Ersten Berichten zufolge sollen die Anwesenden Schussgeräusche gehört haben und daraufhin losgerannt sein. Wie der Pressesprecher nun mitteilte, wären in der Nähe der Veranstaltung jedoch keine Schüsse abgegeben worden. Stattdessen vermuten die Beamten, dass ein Streit auf dem Parkplatz, auf dem Nipsey am Vortag ermordet worden war, der Auslöser für die Massenpanik gewesen sei.
Der Tod des "Victory Lap"-Interpreten scheint derweil im Zusammenhang mit den rivalisierenden Gangs in Los Angeles zu stehen. Bereits kurz nach dem Tod des Rappers hatte sich der stellvertretende Leiter der örtlichen Polizei via Twitter zu der Tat zu Wort gemeldet und an die Öffentlichkeit appelliert: "Wir müssen diese sinnlose Gewalt stoppen!" Dafür hatte sich offenbar auch Nipsey zu Lebzeiten eingesetzt. Zusammen mit den Behörden wollte er gegen die zunehmenden Gang-Konflikte vorgehen.