Als Inderin bei GNTM: Sayana bekommt Support & Gegenwind
Das gab es bei Germany's next Topmodel noch nie! In der Geschichte der Casting-Show ist Sayana die erste Kandidatin mit indischen und hinduistischen Wurzeln. Doch obwohl die Studentin sehr religiös ist, ziert sie sich nicht vor Nackt-Aufnahmen oder männlichen Shooting-Partnern. Auch für ihre Familie stellt Sayanas Glaube kein Hindernis für ihren Modeltraum dar. Doch wie sehen das andere Menschen aus ihrem Kulturkreis?
"Ich bekomme auf jeden Fall zu 90 Prozent nur positive Sachen zu hören, von wegen: 'Wir sind so stolz auf dich'", verrät Sayana im Interview mit Promiflash. Die meisten Menschen fänden es total stark, dass ihre Eltern und ihr Freund sie so sehr unterstützen würden. In ihrer Kultur und Religion sei das nicht unbedingt selbstverständlich – vor allem, wenn man als Model arbeiten wolle. Das bekomme Sayana meist durch die restlichen zehn Prozent zu spüren. "Die sagen: 'Du beschmutzt unsere Kultur, du nutzt unsere Religion, um irgendwie heilig rüberzukommen' – was überhaupt nicht stimmt", erklärt die Düsseldorferin weiter.
Trotz des großen familiären Rückhalts hatte Sayana vor dem Shooting mit Male-Model Jordan Barrett doch ein paar Bedenken. Für ihren Geschmack sei ihr der 23-Jährige zum Teil einen Tick zu nahe gekommen. Sie hatte deswegen vor allem befürchtet, dass ihr Freund von den Aufnahmen gar nicht begeistert sein könnte. "Ich glaube, er wird sehr geschockt sein", äußerte sie sich kurz nach dem Shooting.