Paparazzi-Unfall: Justin Bieber gibt Fotografen die Schuld
Angriff ist die beste Verteidigung! Justin Bieber (25) reagiert mit einem Widerspruch auf die Klageeinreichung eines Fotografen, den er 2017 versehentlich mit seinem Auto angefahren hatte. Dabei macht der Popstar geltend, der Mann habe den Unfall mit seinem fahrlässigen Verhalten selbst verursacht. Die Schuld, so der Sänger in seiner Antwort auf die gerichtliche Anfrage, liege daher nicht bei ihm, sondern allein beim Kläger.
Zu dem Crash war es gekommen, nachdem Justin den Gottesdienst in einer Kirche in Beverly Hills besucht hatte. Sein Fahrzeug, ein schwerer Dodge Ram 2500, wurde bei der Abfahrt von mehreren Paparazzi umringt. Einen von ihnen, den Fotografen William Wilson, streifte der Wagen des 25-Jährigen und riss ihn zu Boden. Justin selbst stieg sofort aus, was auch ein auf TMZ veröffentlichtes Video belegt, und versuchte, dem Verletzten zu helfen. Auch die Polizei war vor Ort, verzichtete nach Anhörung beider Seiten jedoch auf rechtliche Schritte.
Der Fotograf selbst hatte zunächst ebenfalls nichts unternommen, erhob Monate später aber dennoch Klage. Er gibt an, bis heute schwer traumatisiert zu sein und aufgrund seiner Knieverletzung eine dauerhafte Behinderung davongetragen zu haben. Ob die Klage vom Gericht zugelassen wird, ist derzeit offen. Die Entscheidung dürfte nicht zuletzt daran hängen, wie der Richter Justins Widerspruch bewertet. Im schlimmsten Fall droht dem Sänger also ein Gerichtsverfahren.