Nach Rauswurf: UK-"Love Island"-Sherif kritisiert Produktion
Für Sherif Lanre hat es sich ausgeflirtet! Seit zwei Wochen flimmert in Großbritannien die neue Staffel der Kuppelshow Love Island über die TV-Bildschirme – und so kurz nach dem Start musste bereits ein Kandidat die Show verlassen. Der 20-jährige Sherif Lanre hatte in der Sendung wiederholt für Aufsehen gesorgt: So bezeichnete er zunächst Mitstreiterin Amber Gill aufgrund ihrer Hautfarbe als "Helle" [englisch: "Lighty"] und beleidigte danach Kandidatin Molly-Mae Hague (20) auf vulgäre Art und Weise. Wegen dieser Verstöße gegen den Regel-Katalog warfen ihn die Produzenten aus der Show. Zwar bereut Sherif sein Verhalten inzwischen – gleichzeitig wirft er den Machern ungerechtes Handeln vor.
Sherif soll sich in der Sendung allerdings noch mehr Fehltritte geleistet haben: So beleidigte er offenbar nicht nur Kandidatinnen, sondern sprach auch auf unpassende Art von "vergewaltigen" und trat einer anderen Reality-Darstellerin bei einer spielerischen Rangelei versehentlich zwischen die Beine. Nun kritisierte der 20-Jährige gegenüber The Sun, dass er zwar für sein Verhalten zur Rechenschaft gezogen wurde, andere Teilnehmer mit fragwürdigen Aussagen jedoch durchkamen. "Da war ein Typ, den ich nicht beim Namen nennen möchte, der wiederholt das N-Wort benutzt hat, während er vor mir gerappt hat", erzählte Sherif. Dieser sei nicht verwarnt worden. "Dieselben Regeln galten offenbar nicht für die anderen Teilnehmer", so Sherif.
Ein Sprecher von "Love Island" wehrte sich gegen Sherifs Vorwürfe und machte deutlich: "Wir überwachen die Inselbewohner rund um die Uhr und wir haben keine Aufnahmen, auf denen eine beleidigende Sprache benutzt wurde." Es gebe strikte Regeln für den Sprachgebrauch in der Show. Es sei allerdings kein Zwischenfall aufgefallen, der den Beschreibungen von Sherif entspreche.