Wegen Gründer: Georg Kofler rastet bei "Höhle der Löwen" aus
In der heutigen Folge von Die Höhle der Löwen geht ganz schön die Post ab! Als zwei Berliner ihre ungewöhnliche Geschäftsidee im Rahmen der Sendung präsentieren, ist der Investor Georg Kofler (62) gelinde gesagt alles andere als begeistert. Nach dem Pitch der jungen Männer rastet er gehörig aus: Der Business-Profi hält Raphael Fellmer (36) und Martin Schott (31) für unglaubwürdig!
Die beiden Freunde Raphael und Martin haben vor, mit Sirplus deutschlandweit ein vermeintlich nachhaltiges Unternehmen aufzubauen: Lebensmittel, die normalerweise weggeschmissen werden, wollen sie retten und günstiger weiter verkaufen. Als Finanzspritze stellen sie sich 700.000 Euro vor – dafür würden sie sechs Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Kofler hat dazu jedoch eine ganz klare Meinung: "Ihr sagt 'Lebensmittel retten' – ne! Ihr kauft Lebensmittel ganz billig ein und verkauft sie teurer weiter. Ihr macht ein normales kaufmännisches Geschäft", lauten die Worte des 62-Jährigen. Ihm missfalle, dass die beiden sich als Moralapostel ausgeben, jedoch eher wie "obergierige Kapitalisten" handelten.
Ebenso sauer stößt dem Investor Raphaels Geschichte vom Geldstreik auf: Der Gründer habe fünf Jahre lang nur davon gelebt, was andere Menschen weggeschmissen haben. Als Kofler wissen will, ob der Jungunternehmer Steuergelder angenommen habe, antwortet dieser, er habe lediglich Kindergeld bekommen. Da kommt der TV-Löwe erst richtig in Fahrt – wenn er Gelder angenommen habe, könne von einem Geldstreik keine Rede sein. Sein Fazit zu den Start-up-Jungs lautet: "Wenn ihr es alleine schafft, habt ihr meinen Respekt. Aber nicht, wenn ihr das Geld der anderen heimlich nehmt und euch dann als bessere Menschen darstellt." Einen Deal mit Kofler können Raphael und Martin dann wohl vergessen.