Feuer-Drama im Krefelder Zoo: Zwei Schimpansen überlebten
Neue Informationen zum mörderischen Brand im Krefelder Zoo! Am Neujahrsmorgen ging die Schock-Nachricht durch die Medien: Im Affenhaus des Tierparks war in der Silvesternacht ein riesiges Feuer ausgebrochen und hatte das komplette Gebäude zerstört. Bisher war die Brandursache unbekannt, zunächst wurde nur bekannt gegeben: Alle Affen sollen in der Anlage in der Feuerhölle ums Leben gekommen sein. Nun gab es einen kleinen Lichtblick für die zutiefst geschockten Mitarbeiter: Zwei Schimpansen konnten, wie durch ein Wunder, lebend aus den Trümmern geborgen werden!
Wie die Welt berichtete, wurde in einer Presskonferenz mitgeteilt, dass Feuerwehrleute Geräusche aus dem Inneren des Brandortes vernommen hatten. In einem Versorgungszugang entdeckten sie die über 40-jährige Schimpansendame Bally und den Nachwuchs-Schimpansen Limbo, die sich dort versteckt hielten. "Es grenzt an ein Wunder, dass sie den Feuermoloch überlebt haben", erklärte der Zoodirektor Wolfgang Dreßen. Genaue Zahlen über die toten Tiere gibt es noch nicht, doch bisher geht man nach wie vor von mehr als 30 Opfern aus: Darunter stark bedrohte Menschenaffen, kleine Äffchen, aber auch Flughunde und Vögel.
Auch zur Brandursache gibt es neue Erkenntnisse: So gehen die Ermittler derzeit "unter Vorbehalt" davon aus, dass Himmelslaternen das verheerende Feuer ausgelöst haben könnten. Zeugen hätten beobachtet, wie die brennenden Papierleuchten sehr nah am Dach des Zoo-Gebäudes vorbei flogen und dort auch herunter geschwebt seien. In Deutschland sind die fliegenden Lampions – mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern – im ganzen Land verboten.